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Unterabschnitte

Anpassung an Ausgabegeräte

Steht bei einem Ausgabegerät

so versucht man durch von mehr Werten zu erzeugen.

Schwarz/Weiß/Grau-Bilder

Halftoning

Klassisches halftoning nutzt schwarze Kreisscheiben mit Zentren auf einem regelmäßigen Raster und kontinuierlich einstellbarem Radius um viele Grauwerte zu erzeugen (Zeitungsdruck).

classhalf

Für Rastergrafikgeräte kann man einen ähnlichen Effekt erzeugen:

Idee: nutze Pixelmuster zur Darstellung von Intensitätswerten oder Farbwerten.

Man fasst rechteckige Bereiche von Pixeln zusammen und setzt in diesem Bereich eine bestimmte Anzahl von Pixeln, um so einen entsprechenden Grauwert zu erhalten:

pixelpat

Für quadratische Bereiche mit einer Kantenlänge von $n$ Pixeln stehen also $n^2+1$ viele Werte zur Verfügung.

Beim Besetzen der Bereiche sollte man darauf achten, dass keine regelmäßigen Muster mit vorherrschenden Linien entstehen, d.h. folgende Muster sind z.B. möglichst zu vermeiden

badpattern

Natürlich kann man das Verfahren auch anwenden, wenn mehr als eine Intensitätsstufe pro Pixel zur Verfügung steht:

levelpat

oder wenn mehr als eine Farbe pro Pixel darstellbar ist (Beispiel):

colorpat

Eigenschaften:

Ohne Veränderung der Auflösung kommt Dithering aus.

Dithering

Idee: Kachele das Orginalbild mit einer ``kleinen'' Dithermatrix und setze in der Darstellung nur dann ein Pixel, wenn der Originalwert größergleich dem Matrixeintrag ist.

Wir betrachten Dithering nur für eine Darstellung als Schwarz/Weiß-Bild.

Dithermatrizen sind üblicherweise quadratisch und enthalten ganzzahlige Einträge von $0$ bis $n^2-1$, wobei $n$ die Matrixgröße angibt.

Mögliche Dithermatrizen sind:


\begin{displaymath}D^{(2)} = \left(\begin{array}{cc}3&1\\ 0&2\end{array}\right)
...
...&0&1&18\\
12&8&3&7&13\\
24&18&19&11&22
\end{array}\right) \end{displaymath}


\begin{displaymath}D^{(3)} = \left(\begin{array}{ccc}2&6&4\\ 5&0&1\\ 8&3&7\end{a...
...&8&2&10\\ 12&4&14&6\\ 3&11&1&9\\ 15&7&13&5
\end{array}\right) \end{displaymath}

Dithermatrizen höherer Ordnung kann man mithilfe folgender Rekursion berechnen:


\begin{displaymath}D^{(2n)} = \left(\begin{array}{cc}
4D^{(n)}+3U^{(n)} & 4D^{(n)}+U^{(n)}\\
4D^{(n)} & 4D^{(n)}+2U^{(n)}
\end{array}\right) \end{displaymath}

mit $U^{(n)}$ sind vollbesetzte Matrizen mit 1-Einträgen.

Die Intensität des Originalbildes wird in das Intervall $[0,n^2]$ skaliert und ein Pixel wird gesetzt, wenn:


\begin{displaymath}I(x,y)>D(x\,\mbox{mod}\,n,y\,\mbox{mod}\,n) \end{displaymath}

Eigenschaften:


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© 2004/2005, A. Formella & D. Fellner, Universität Braunschweig